Montag, 19. Januar 2009

Hoffmannslos ver[brel]t

Gestern (oder war es vorgestern?) beim Zappen auf "Feinkost" gelandet. Und hängen geblieben. Hatte ganz vergessen, wie sehr ich diesen Kerl mag!








Allerdings mochte ich ihn am liebsten als Brel-Interpret. Bin erklärter Jacques-Brel-Fan. Als Klaus Hoffmanns Musical "Brel - Die letzte Vorstellung" 1997 in Berlin lief, bin ich glaube ich ca. 20x dort gewesen. Ab und zu Karte gekauft, meist aber von Micha B. (Hoffmanns langhaariger Gitarrist) heimlich backstage reingeschmuggelt worden. Ich hätte vorher nie gedacht, dass man den "Esprit" von Brel auf Deutsch einfangen und damit Menschen begeistern kann, die der französischen Sprache nicht mächtig sind oder sich vorher nicht unbedingt für Brel erwärmen konnten. Und so hing ich an seinen Lippen. In dieser Zeit gab es für mich nichts als dieses Musical. "Keine Zeit heute abend. Bin im Schillertheater." Ich hatte bei der Premiere sogar die Ehre, kurz mit Francois Rauber sprechen zu können, dem Arrangeur und Mitkomponisten von Jacques Brel, der an diesem Musical mit Klaus Hoffmann zusammengearbeitet hatte. Ich war stolz "wie Bolle". :-)
Fast hätte ich sogar für ihn arbeiten dürfen. Er fragte bei mir nach. Suchte aber eine Halbtagskraft und ich eine Vollzeitstelle. Doch wer weiß - vielleicht wäre dann der Zauber ganz schnell verflogen. So ist es mir lieber.

Leider scheinen auf u*tube die wenigen Videos von "Hoffmann singt Brel" gelöscht worden zu sein, die es mal gab. Schade. Dann eben ein wenig vom Original. Denn an dieses kommt schliesslich doch niemand heran. Viel Spaß.




Une Valse A Mille Temps




Madeleine



Les Vieux


La Chanson De Jacky

Und noch ein toller Brel-Interpret -
Dominik Horwitz singt Brels "Amsterdam"





2 comments:

Ansgar hat gesagt…

Klaus Hoffmann ist wirklich wunderbar. Mit und ohne Brel! :-)

V[ee] hat gesagt…

Ein Mann mit Geschmack!

:-)