Freitag, 30. Januar 2009

[A]uf den Schwingen von Follett

Endlich. Seit Ken Folletts "Die Säulen der Erde" /1990 (The Pillars Of The Earth) warte ich auf die Fortsetzung. Tom Builders Nachfahren. Es mußte sie einfach irgendwann geben! Im Oktober 07 erschien "World Without End" im Original, um dann im Februar 08 in Deutschland endlich als "Die Tore der Welt" erhältlich zu sein. Aber ich wollte nicht die Taschenbuchausgabe. Ich wollte das GANZE. Teuer. Also: Wunschzettel. Immer wieder mal nebenbei eine Bemerkung fallen gelassen. Und nun endlich - ein aufmerksamer Mensch. Eine Geschenkverpackung. Spannung. Öffnen. Ungläubiges Staunen. YES! Strike!!!! - Himmel, wie schön können Bücher sein! Allein schon das Betrachten war ein Genuß!

Ich wollte es fast gar nicht anfassen. Oh Jungfräulichkeit. (Achtung: altmodische Formulierung:) Das bloße Betrachten und die Vorfreude auf den Duft ungelesener Seiten ließ mich schier erbeben. ;-) Nee, "echt jetzt mal, ey"!!!!

Ich habe "Die Pfeiler der Macht" verschlungen, Die Spur der Füchse gelesen, Die Nadel geliebt, Auf den Schwingen des Adlers mir einverleibt, Der dritte Zwilling war mein und auch an den Kindern von Eden kam ich nicht vorbei. Aber für mich sind seine Highlights auf jeden Fall die historischen Romane, die so unnachahmlich geschrieben sind, dass sie einen von der ersten Seite an fesseln. Wo man andererorten Schwierigkeiten hat, sich mit den vielen verschiedenen Charakteren vertraut zu machen, gelingt es Ken Follett von Anfang an in einer Art und Weise, die ich nicht wirklich beschreiben kann, sich (als Leser) sofort in diese Zeit und deren Charaktere einzufühlen, ohne jemals aufgrund der Komplexität "rückwärts" lesen zu müssen, um noch einmal aufzuarbeiten "wer war jetzt nochmal wer?". Es ist Jahre her, dass "Die Pfeiler der Macht" aber vor allem "Die Säulen der Erde" mich beim letzten Satz traurig zurück ließen. Ich wollte das Buch gar nicht zuklappen. Es war mir - auch aufgrund seines Umfanges und der Zeit, die ich folgerichtig damit verbrachte (obwohl ich eine Schnellleserin bin) - so etwas wie "ein guter Freund" geworden. Menschen, die nicht gern lesen, werden nicht wissen, was ich meine. Aber ich bin nunmal ein Büchermensch. Und tauche vollkommen ein. Atme den Duft der Seiten, freue mich am Einband, etc. Es fällt schwer, das Ende zu akzeptieren. Das Buch endgültig in das Regal zu stellen.

Inzwischen habe ich angefangen, das neue Werk zu lesen. Bzw. habe mich zuerst daran erfreut, dass dem Buch ein kleines Resumée, eine Art Rückschau, beigefügt ist. Ein kleines Extrabüchlein, das noch einmal kurz den Stammbaum der Protagonisten aus dem Vorgänger
"Die Säulen der Erde" zusammenfasst und um die familiären und historischen Erweiterung des aktuellen Buches ergänzt.



Darüber hinaus gibt es eine Karte, "a map", sozusagen ein "Navi á là carte". Als ich das sah, hatte ich nur déjà-vus: "Ja, genauso hatte ich es mir damals beim Lesen vorgestellt!". Ich erkannte alles wieder. Obwohl ich ja nur im Geiste dort gewesen war! Wie GUT schreibt dieser Mann, dass ich auch noch Jahre danach eine Umgebungskarte "wiedererkenne", obwohl ich sie niemals vorher zu Gesicht bekommen hatte?!?!? Wahnsinn!

Hervorragend! Sofort war alles "wieder da". Und schon auf der ersten Seite des neuen Buches fühlte ich dieses wohlige Ken-Follett-Gefühl! YES! Back again! Kein Fremdeln. Mittendrin. Neue Charaktere aufsaugen, verstehen, verinnerlichen, mitfühlen, mitleiden, -leben, -bangen, -lieben.... Herrlich! Seine Sprache ist einfach "follett". Ich wünschte, ich hätte dieses Talent.



[H]overkill

Biste am Saugen, hömma, und schwupps - schon hängt Dir wieder so'n Viech mittenmang.....



Aber wenigstens hab' ich keine Spinnen, Mücken, Kakerlaken, Würmer oder Känguruhhoden in meiner Wohnung rumlungern.... Trauen sich gar nicht erst rein.

[S]ilence of a lamb

Einfach "nur so". Fand ich schön. ;-)


Für die, die mich besser kennen - I am missing the sheep in front of my kitchen window in Scotland. Way back when...... :'-(

Im Übrigen: Schafe = mein Post über "Glennkill". Lesenswert. Also - das Buch! ;-)

Donnerstag, 29. Januar 2009

[L]aba misch nisch an, Alda!

Mittwoch, 28. Januar 2009

[P]sycho Chicken ?

Wieder einmal angeregt von Mitbloggern - in diesem Fall Frau Nessy - hielt ich Ausschau nach einem passenden Test für mich. Und wurde fündig. 14 Jahre habe ich mit diesem Typus Chef verbracht:

Your Boss Isn't Psycho, but Your Boss Stinks
Your boss is probably not mental. Still, your boss is not competent or professional.
You may want to transfer departments or get a new job, before your boss sucks out your soul.


Aber ach - es war ja nicht aaaalles schlecht. ;-)

Und dann kam das Wohlbehagen in Form des Neuen daher.....

Your Boss Is Not Psycho
Even though you might hate your boss at times, your boss is pretty fair and upstanding.
If you're having trouble with your boss, you may just be having trouble with authority in general.

Dazu sei noch gesagt, dass ich ihn bisher never gehated habe und auch keinen trouble mit seiner angenehm und rücksichtsvoll eingesetzten authority verspüre ;-)

Mach' den Test: Is Your Boss Psycho?


Und falls ja, hier ist ein netter Song für ihn - "Psycho Chicken" (The Fools * in Anlehnung an "Psycho Killer" von den Talking Heads)

[K]lunkersuche


Wehe, es "singt" einer! ;-)

[G]enau!

"Der Kopf ist rund, damit das Denken seine Richtung wechseln kann."

Niemand anderes als Giulia Siegel (bürgerlicher Name: Anna Marina Siegel) schreibt das tatsächlich auf ihrer Homepage.

Näääääääää, is' klar!

Freitag, 23. Januar 2009

Ein [Mords]spaß!

Herrlich, dieser Mann.
Bodo Wartke mit "Ja Schatz". Er dürfte Vielen aus dem Herzen sprechen. :-)


[Y]ou did!

In Anlehnung an die schöne "Was wurde eigentlich aus...?"-Geschichte des "besten Ansgars von allen" :-) hier eine nette Begebenheit, die mir mein Töchterlein erzählte, nachdem ich ihr von "Judith" berichtet hatte.

Neulich im Tattoo-Shop. Freundin begleitet Freundin. Als die Eine das fertige Tattoo der Anderen begutachtet kommt die kritische (und absolut ernst gemeinte!) Bemerkung: "Da fehlt aber noch ein E bei Isolde!"


"I sold my soul for Rock'n'Roll" lautete die "Inschrift"..........


[T]iefpreise und [M]oneymaker

Es trug sich zu, dass ich vor einigen Tagen auf dem KuDamm in Berlin lustwandelte und nicht umhin kam, einen Abstecher zu einem Billigsupermarkt zu machen, um diverse physische Bedürfnisse zu befriedigen. Dabei kam ich an einem Etablissement vorbei, dem ich normalerweise keine Beachtung schenke. Ein Schelm gar, wer nun "Böses" denkt. Meine Bedürfnisse beschränkten sich eher auf Schlimme-Augenwurst und Pestizid-Gurken. Doch ich spürte beim Passieren jener Stätte ein undefinierbares Kitzeln im Nacken und konnte mir nicht erklären, warum. Kopfschüttelnd aber zielstrebig ging ich weiter meines Weges. Einkäufe erledigt. Auf dem Weg zurück wieder daran vorbei. Plötzlich hatte ich das Gefühl, mit meinen Ohren wäre irgend etwas nicht in Ordnung. Ein leises Gurren, Zirpen, ja - Klingeln. Ich fasste in die linke Jackentasche, in der mein Mobiltelefon üblicherweise ruht und von dem ich eigentlich wußte, es war noch auf "vibra" gestellt (nichts hasse ich mehr als Kunden, die an der Kasse an ihr Handy gehen und die Servicekraft komplett ignorieren). Kurzer Check - und in der Tat - daher konnte es nicht rühren. Nach kurzem Stocken verstärkte ich schließlich meinen Schritt und ging in gespannter Erwartung der neu erworbenen Gaumenfreuden nach Hause. Doch irgendwie ließ mich nicht los, was ich in dieser Gegend gespürt hatte. Heute war nun der Tag, an dem mich mein Weg wieder fast an diesem Haus vorbei führte. Ich erinnerte mich an dieses Gefühl und machte einen kleinen Extraschlenker. Und wieder: da war etwas! Diesmal blieb ich stehen und lauschte bewußt. Und HA! - da war es! Und jetzt ganz klar und deutlich!! Mir fiel fast die Kinnlade hinunter. Erst vor Fassunglosigkeit, dann wieder voller Bewunderung für diese Cleverness, um doch letztendlich bei der anfänglichen Grundstimmung "entsetzt" zu bleiben: Wie kleine zirpende Grillen klangen mir Spielcasino-Geräusche ins Ohr. Jetons.Unglaublich! Für das Ohr kaum wahrnehmbar dringt dieses Geräusch in Dein Unterbewußtsein. Um dieses Etablissement herum sind überall unsichtbare Lautsprecher angebracht, die Dich - so Du denn zu den Gefährdeten gehörst - anlocken sollen, ohne, dass Du es merkst. Unfassbar! "Ich sage JA zu deutschem Wasser" (Harald Schmidt), aber in diesem Fall ist es eindeutig "3x Nein!" (Dieter Bohlen). Das ist so, als würdest Du am Bahnhof Schlachtensee (inzwischen lt. eines mir bekannten Kripobeamten einer der "hippesten" Umschlagplätze in Berlin! Zehlendorf ist auch nicht mehr das, was es mal war. Darum wohne ich jetzt wieder in Charlottenburg***) am Ausgang einem Fixer gleich eine aufgezogene Spritze hinhalten!!!!


Somit hier volle Namensnennung. Ich "disse" diesen Laden ganz offiziell.
MERKUR Spielothek / KuDamm * Berlin * Ecke Lehniner Platz
.


*** Allerdings ist man hier auch nicht so ganz "unter sich". Siehe "Erdrosselt bei Fahrt über den KuDamm", bei der genau diese Spielothek eine Rolle spielt, oder mein SEK-Erlebnis um die Weihnachtszeit. Aber - wo ist man schon sicher? ;-)

Donnerstag, 22. Januar 2009

[H]undstage

Spieltriebwochen auf "vee.com" ;-)

Eigentlich müßte ich mich derzeit von V[ee] in Wii umbenennen. Ernste Themen rauschen an mir vorbei wie ICEs auf dem Weg nach Tuttlingen. Ich erfreue mich an den kleinen Dingen für den Spaß zwischendurch. So stattete ich gerade dem hochgeschätzen Manniac einen Besuch ab und fand ein kleines Tool, das er im Zuge seiner Tätigkeit dort erstellt hat. Wie auch er bin ich Samtpfotenfan erster Stunde. Doch hat auch mich interessiert, wie denn wohl der Köter aussehen würde, den ich aus tausend guten Gründen nie haben werde. Und mußte sehr lachen. Voll ins Schwarze getroffen:

Zum Bolt - Ein Hund für alle Fälle Spiel zum Film bei der Film-Community moviepilotZu moviepilot - Gute Filme für Kino, DVD & TV

Und? Welcher Fiffi hechelt Euch virtuell hinterher?

V[eeeee] schön.... seufz...

Sorry an alle, die bereits Obama-überdrüssig sind. Aber dies hier ist oh sooo romaaaaantic - ich muss es einfach tun:


Mittwoch, 21. Januar 2009

[G]ruß an R|ob

(sorry @all: Dieser Insider mußte kurz sein)

[S]pielereien am Nachmittag

Heute hat irgendwie mein Spieltrieb die Oberhand. Woanders aber auch... Darum ließ ich mich - wie von Markus im vorherigen Post - in diesem Falle von der geschätzten Kännchen-Nessy inspirieren.






Your Word is "Love"



You see life as possibility to form deep connections with a few people.

Relationships are the center of your world, and you always take time to bond with those you love.



You are caring and giving. You enjoy helping those you love.

And when it comes to romantic love, you feel passionately ... even in a very long term relationship.

[C]hange has come to my mug

Inspiriert durch Herrn Markus, vor allem aber natürlich durch Mr. President.... ;-)

Dienstag, 20. Januar 2009

[W]elcome, Mr. President!

Hoffen wir, dass von dieser Wortwolke aus Obamas Rede (irgendwo hier geklaut) am sprichwörtlichen Ende des Tages etwas übrig bleibt.

Zumindest hat er allen No-Future-Kids - ob schwarz, weiß, gelb oder sonstwas - die bequemen Ausreden genommen. Nix sozial schwach, Minderheiten, Rassismus, etc.. Dieser Mann hat gezeigt - setz' Dich auf Deinen Arsch und tu was. Es muß ja nicht gleich Präsident/in oder Kanzler/in sein. Aber wenigstens regelmäßig die Hausaufgaben machen und pünktlich in der Schule sein, statt mit den Homies "auf Platte" abzuhängen und sinnlos Alk in sich hineinzuschütten oder sich das Hirn wegzukoksen. Das wäre doch schon mal ein schöner Anfang.....

In diesem Sinne: "Happy Inauguration Day, Mister Obama!"

(Foto-Quelle: hier)

[I]sch möschte das nischt!

"Phoby" Siegel neulich im (mentalen) Dickicht:
"Wir Mädels sind eh zum hinterher Saubermachen da." (so oder ähnlich)
.....wo ist sie denn nur? Ich hatte doch irgendwo..... Ah! Hier! G wie "Gisela" - Nie hätt' ich gedacht, dass ich diese Geheimnummer je benützen würde. Aber das? Das schlägt dem Schatzkisterl den morschen Boden aus!

Das möschte isch!


[T]here's nowt so queer as housewives

Ich bin ja nicht so der "Sex & The City"-Typ. Eher von der Fraktion "Prison Break", "Six Feet Under" oder "Dr. House". Aber seit dat lecker Jung hier ("Brian Kinney" aus "Queer As Folk") ......


.....in der neuen Staffel von "Desperate Housewives" mitspielt - also ich weiß nicht, ich weiß nicht... Ich könnte mich glatt überzeugen lassen.... ;-)
(Zumal er hier zur Abwechslung mal im Namen der Frauen unterwegs ist. Bätsch!)

“There’s nowt so queer as folk.”
Es gibt nichts seltsameres als Leute. – altenglisches Sprichwort

Montag, 19. Januar 2009

Hoffmannslos ver[brel]t

Gestern (oder war es vorgestern?) beim Zappen auf "Feinkost" gelandet. Und hängen geblieben. Hatte ganz vergessen, wie sehr ich diesen Kerl mag!








Allerdings mochte ich ihn am liebsten als Brel-Interpret. Bin erklärter Jacques-Brel-Fan. Als Klaus Hoffmanns Musical "Brel - Die letzte Vorstellung" 1997 in Berlin lief, bin ich glaube ich ca. 20x dort gewesen. Ab und zu Karte gekauft, meist aber von Micha B. (Hoffmanns langhaariger Gitarrist) heimlich backstage reingeschmuggelt worden. Ich hätte vorher nie gedacht, dass man den "Esprit" von Brel auf Deutsch einfangen und damit Menschen begeistern kann, die der französischen Sprache nicht mächtig sind oder sich vorher nicht unbedingt für Brel erwärmen konnten. Und so hing ich an seinen Lippen. In dieser Zeit gab es für mich nichts als dieses Musical. "Keine Zeit heute abend. Bin im Schillertheater." Ich hatte bei der Premiere sogar die Ehre, kurz mit Francois Rauber sprechen zu können, dem Arrangeur und Mitkomponisten von Jacques Brel, der an diesem Musical mit Klaus Hoffmann zusammengearbeitet hatte. Ich war stolz "wie Bolle". :-)
Fast hätte ich sogar für ihn arbeiten dürfen. Er fragte bei mir nach. Suchte aber eine Halbtagskraft und ich eine Vollzeitstelle. Doch wer weiß - vielleicht wäre dann der Zauber ganz schnell verflogen. So ist es mir lieber.

Leider scheinen auf u*tube die wenigen Videos von "Hoffmann singt Brel" gelöscht worden zu sein, die es mal gab. Schade. Dann eben ein wenig vom Original. Denn an dieses kommt schliesslich doch niemand heran. Viel Spaß.




Une Valse A Mille Temps




Madeleine



Les Vieux


La Chanson De Jacky

Und noch ein toller Brel-Interpret -
Dominik Horwitz singt Brels "Amsterdam"





Hat[schi]!

Wird schwierig für die Jecken dieses Jahr.


Ewig auf der Flucht vor der Polizei:..... ?!?!


Schwäbische Zeitung (online)
Polizei macht Jagd auf Vermummte

Die Polizei wähnte sich auf der Jagd nach maskierten Verbrechern: Ein Zeuge hatte auf der Autobahn A3 bei Erlangen einen Autofahrer mit Sturmhaube gesehen, dessen Begleiterin Maske und Perücke getragen habe.

ERLANGEN/NÜRNBERG (lby) Es handelte sich jedoch nicht um Räuber oder Diebe, sondern um ein bitterbös erkältetes Urlauberpaar. Die beiden etwa 40-Jährigen hatten ihre Skimasken angezogen, wie die Polizei in Nürnberg am Montag mitteilte. Auch das Haupthaar der Beifahrerin sei "definitiv echt" gewesen. Die "Vermummungsaktion" am Freitag endete deshalb für das Ehepaar aus Nordrhein-Westfalen mit Wünschen für eine gute Besserung und einen schönen Skiurlaub. (Erschienen: 19.01.2009)

Sonntag, 18. Januar 2009

Ver[siegel]t

Ich glaube, ich bin krank.
Seit Weihnachten lebe ich fast abstinent.
Weihnachten - 1 Glas Rotwein.
1. Feiertag - kein Glas Rotwein.
2. Feiertag - nix.
Weihnachtsessen mit Chef - 1 alkoholfreier Coconut-Cocktail
Dazwischen - rein gar nix.
Silvester - 1 Drambuie, 2 Glas Sekt.
Neujahr beim Essen mit Schotten - Cola
Geburtstag meiner Mum - 1 Sekt
Seit einer Woche lungert bei mir eine Flasche Rotwein umher.
Gestern nun der Versuch - 1,5 Gläser. Rest mit Todesverachtung rückverkorkt.

Wenn das mal nicht zur Potophobie wird!

[S]kin deep

Du weißt, dass Du auf dem Weg zum alten Eisen bist, wenn Deine Tochter sich ihr erstes Tattoo stechen lassen geht.

[H]interhofbetrachtung

Du weißt, dass draußen die Sonne scheint, wenn......


...das Rohr blitzt.

[S]onntagmorgen

Der frische dampfende Kaffee kühlt in der Küche ein wenig ab. Ich hocke in der sich anschliessenden kleinen Kammer bei geöffnetem Fenster und krame nach den neuesten Klümpchen aus Hinterlassenschaften meiner beiden Buben, während von draußen betriebsames Vogelgezwitscher fast die Kirchturmglocken übertönt und mich keck die Sonne kitzelt, in deren lichtspendenem Schein die Katzenstreustaubwirbel fröhlich tanzen. Es fühlt sich an wie Frühling. Oh trügerische Hoffnung......

Samstag, 17. Januar 2009

[K]nut-schig

Ich werde mal wieder in den Berliner Zoo gehen. Im Winter war ich da noch nie. Das passende Outfit habe ich auch schon.....

(Quelle: hier)

[B]adesaison

Ein netter kleiner Twitter-Mann

Freitag, 16. Januar 2009

[M]uddy Buddy

Ich hatte Besuch....

.....und jetzt jede Menge zu tun.


Donnerstag, 15. Januar 2009

[S]chmalhans wird Küchenmeister

So, mit dem Geburtstag meiner Mum ging nun die stürmische Feier- und Fressstresszeit (tolles Wort!) endgültig zu Ende. Bis Ostern ab jetzt lieber wieder Rohkost. Als mahnender aber motivierender Wink mit dem ganzen Gartenzaun hängt jetzt dieses Bild an der Kühlschranktür.....

(Die flotte Lotte im Urlaub am Chiemsee)

....allerdings habe ich wenig Hoffnung. Vielleicht sollte ich das Foto wieder abnehmen. Depressionen sind auch kein schönes Leiden.

Samstag, 10. Januar 2009

[C]risis? What crisis?

Da bin ich wieder. Zwischen Wikk Dai-Med, Anginonetten und Wagenladungen temporärer Tücher. In trauter Harmonie mit Katzen-Antibiotika, Maunz-Schmerzmitteln und Cat-Piss-Pullereiförder-Paste. Katertier ist seit dem 6. Januar wieder daheim.

Ein Auf und Ab zwischen dem krankheitsbedingten ständigem Gescharre im Katzenklo, das dringend auf positive und vor allem ergiebige Ergebnisse kontrolliert werden muss und dem unausweichlichen nächsten menschlichen Nieser. Dazwischen darf natürlich noch gearbeitet und ganz nebenbei höchstkreativ das Geschenk für Mama gestaltet werden. Am Montag geht's businesslike nach Hamburg mit später Heimkunft und nach dem Job am Dienstag und der sich nahtlos anschliessenden Feierei bei Mama steht Mittwoch früh Ultraschall für's Katerchen in der weit entfernten Klinik an. Danach zurück an den Schreibtisch. Klar. Das sitze ich doch auf einer Backe ab. Kein Problem. :-) Irgendwie habe ich daneben nur vergessen, dass man auch mal Wäsche waschen sollte. Und der Kühlschrank starrt mir wiederholt mit erschreckender Leere entgegen, wenn ich hoffnungsvoll die Tür öffne. Also Samstag besser noch ein bisschen Brot und Belag als Zwischenlösung besorgen, bevor ich wieder richtig zum Nachdenken komme. Sonst muß ich mich doch noch von Katzenfutter ernähren. Das ist im Überfluss vorhanden. Alle Geschmacksrichtungen. Man möchte ja nicht schief angeäugt werden aus vier bernsteinfarbenen Augenpaaren.


Weihnachten war toll. Also - ...lustig. Nachdem wir uns erstmal der Form halber gesittet benommen haben, dröhnte nach der Bescherung
Hubert von Goisern aus den Speakern. Ziemlich unweihnachtlich. Aber den findet mein Dad nunmal klasse. Was will man machen? Es wurde also eher a rockin' Xmas. Nach dem 2. Weihnachtsfeiertag und dem üblichen Rumgefuttere hier und da wurde bekanntlich mein Katerchen krank. Auf dem Höhepunkt der Kümmerei am 30.12. stand der Schotte auf der Matte. Also am Flughafen Schönefeld. Gott sei Dank war er nicht nur mein Gast, sondern ich konnte auf Tochter und meinen Bruder umdelegieren. Sonst hätte der Schotte Berlin ohne Berliner erlebt. Zumindest ohne Vertraute.

Silvester wurde wider Erwarten doch recht erfreulich. Bis auf den Schluß. Sogar "Omma und Oppa" haben schwungvoll getanzt. Die Bude (meiner Tochter) war dann nach Ende der Party leicht "sticky" (man verschüttet da schon mal was....).

(Schottischer Drambuie mit J&B)

Aber der Schotte, der darin wohnen durfte, wehrte sich an Neujahr (und auch später) standhaft (oder war er einfach nur britisch höflich?) gegen Säuberungsaktionen jeglicher Art.

Dazwischen gab es eine überraschende Romanze, deren Ausgang noch offen ist, aber von beiden Beteiligten als ziemlich windig, stürmisch, gar orkanartig empfunden wird. "Trau schau wem", wie Dagobert Duck zu sagen pflegte. Benachteiligt war in diesem Fall der ebenfalls interessierte Schotte, der schließlich beleidigt den Rückzug antrat. Allein - es ging an diesem Tag kein Flieger mehr. So mußte er wohl oder übel in Eis und Schnee ausharren. Armer Kerl. Aber die letzte "Börlin Körriewurst" hat ihn dann doch wieder versöhnt, bevor wir ihn im Anschluß an eine kleine after-Thai-food-Schneeballschlacht
in der Kantstrasse nach Schönefeld bugsierten.




Auf dem Rückweg deckte ich mich am Hauptbahnhof mit diversem Anti-Influenza-Kram ein und sah plötzlich Sterne.

Sogar das Weihnachtsfeeling trat dann verspätet doch noch ein, als wir auf dem Rückweg leicht "abschwiffen" und über den benachbarten KuDamm stapften. Das große Kaufhaus weiß eben, wie man lockt.

In diesem Sinne - happy ice age. Let there be snow. Noch können wir uns drüber freuen.











Montag, 5. Januar 2009

[V]eeso?

Hier ist seit gestern Abend wieder schottenfreie Zone. Leider immer noch verlustig eines lädierten Katers, dafür behaftet mit einer schönen Erkältung pünktlich zum ersten Arbeitstag. 


Vieles hätte ich zu berichten. Allein - mir fehlt die Zeit. Und ein wenig der Nerv. Ich bitte um Welpenschutz. 

;-)

Donnerstag, 1. Januar 2009

[M]ein kleiner Kosmos

Nachdem mein Katerchen Gizmo nun bis Freitag in der Klinik bleiben muss (es ihm aber bedingt besser geht), ging ich nun doch zur Silvester-Party meiner Tochter mit Familie und Freunden. Alles war schick. Der Schotte war ebenfalls begeistert von uns "crazy krauts". Aber irgendwann ergaben sich gegen Ende (far too much alcohol!!!) bei einem Pärchen Komplikationen, die das ganze lustige "Vorher" in ein "bad end" verwandelten. Und derart "kinderkackig", dass ich mir wirklich fehl am Platze vorkam, aber auch nicht altklug daher kommen wollte. Ich weiß, wie eine liebevolle Beziehung aussieht. Diese ist keine solche. Eher dergestalt, dass man sich immer wieder - fast schon gezielt - weh tut, um sich nachher umso heftiger zu versöhnen. Wie dumm..... Kinderkram. Alle werden mit reingezogen, obwohl sich die Betreffenden später sowieso wieder versöhnen. Nicht mit mir. Ich bin gegangen. Spinner. Exzentriker. 


Und dann komme ich nach Hause, biete der betreffenden Person noch per SMS an (gutmütig, wie ich nunmal bin...) "bis dann und dann ist meine Tür offen, um soundso gehe ich schlafen." - Sitze so vor mich hin in der Küche am offenen Fenster (bitterkalt), um noch eine zu rauchen, aber die Wohnung nicht zu verpesten. Natürlich kommt keine Botschaft mehr von der Person, der ich Hilfe angeboten habe. Ich mache mich also bettfertig. Und dann streicht mir mein verbliebener '"blauer" BKH-Kater Monty um die Beine, schnurrt sich einen ab, geht kacken, geht fressen, säuft vor sich hin und schaut mich mit einem tiefen zufriedenen kirrenden Laut an. DA empfinde ich Glück-  und weiß:... macht doch Euren Scheiß alle da draußen. MIR/uns geht es gut. 

Und jetzt gehe ich mit einem Lächeln auf den Lippen ins Bett.....

:-)